Am 16.01.08 erschien in der Zeitschrift Cinema ein Interview mit Stephen King und Frank Darabont anlässlich der deutschen Erstaufführung von Der Nebel. (CINEMA, Heft 02/08, Seite 51)
- King über die Bedeutung der Novelle für ihn persönlich:
„Danach [nach Nachtschicht] litt ich unter einer Schreibblockade, die mich fast wahnsinnig machte. Zufällig ging ich in dieser Zeit zum Einkaufen in einen Supermarkt. Das Geschäft hatte eine riesige gläserne Frontfassade. Ich dachte mir, wenn da von draußen etwas Böses käme, hätten die Menschen hier drin ein echtes Problem. (…) Dann ergab sich die Geschichte wie von selbst, sie floss geradezu aus mir heraus, und meine Schreibblockade war wie weggefegt. Insofern hat mich Der Nebel aus einer tiefen Krise befreit.“ - King über das alternative Ende:
„Ich war selbst nie so richtig von meinem Ende überzeugt. Es war nicht unbedingt schlecht, aber meiner Mutter gefiel es auch nicht, und deren Urteil war mir immer am wichtigsten. Das neue Ende von Frank halte ich für sehr gut. Nur einmal – als ich die Schlusssequenz zum ersten Mal auf der Leinwand sah – habe ich kurz gezögert. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Showdown. Wer die letzten fünf Minuten des Films verrät, sollte am Genick aufgehängt werden.„ - Darabont über Mrs. Carmody:
„Ich habe den Film jetzt schon mehrfach mit Publikum gesehen, und jedes Mal fiel mir auf, wie sehr die Leute Mrs. Carmody hassen. Ganz einfach, weil sie von jeder Art von Extremisten und Besitzern der einen reinen Wahrheit die Nase gestrichen voll haben. Und das zu Recht!
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